Chartreuse
Laut der historischen Überlieferung schenkte der französische Marschall Francois Hannibal d’ Estrées den Kartäusermönchen in Vauvert ( mittelalterliche Bezeichnung für ein Gelände im 6. Arrondissement von Paris ) ein Rezept für ein „Elixier des langen Lebens“. Von wem die Rezeptur tatsächlich stammt ist allerdings unklar. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das rezept ins Mutterkloster "La Grande Chartreuse" geschickt. 1737 entwickelte Bruder Jérôme Maubec daraus einen heilsamen Trank. Die genaue Rezeptur ist nicht bekann und wird stets geheim gehalten. 1838 wurde eine mildere gelbe Variante. 1935 wurde die Destillerie aufgrund eines Erdrutsches zerstört. Anschließend wurde die Destillerie am Standort Voiron wieder aufgebaut. Dieser existiert bis heute. Angeblich kennen immer nur 3 Mönche die Zutaten und die Zusammmensetzung. Allerdings werden wohl bis zu 130 verschiedene Kräuter verwendet; anschließend findet eine Reifung von 5-8 Jahren in großen Eichenholzfässern statt.